Am Samstag unterlag die Zweete dem Landesklassen-Aufsteiger FSV Preußen Bad Saarow mit 1:2.

Der Saisonstart begann für das Team von Trainer René Kanow und Co-Trainer Jens Rocho mit einer Woche Verspätung, da der FSV Union Fürstenwalde einen Tag vor dem eigentlichen Saisonbeginn seine 3. Mannschaft vom Spielbetrieb abmeldete.

Mit Bad Saarow kam nun der erste Ligakontrahent an die Babickstraße, den man noch aus dem letzten Pflichtspiel der abgelaufenen Saison im Hinterkopf hatte – verlor man doch im Pokalfinale nach schwacher Leistung mit 0:1.

Auch der Beginn dieser Partie verlief nicht wirklich besser. Nach einem Flankenversuch der Saarower klärte Germania-Torhüter Karsten Krüger so unglücklich, dass der zurückgeeilte Enrico Karlsch den Ball mit dem Knie direkt ins eigene Tor lenkte (5.).

Die Zweete übernahm nun das Spiel und hatte deutlich mehr Ballbesitz, allerdings ohne dabei großartige Torchancen zu kreieren. In der 32. Minute landete der Ball dann plötzlich wieder im Schöneicher Tor. Ein eigentlich schon geklärter Ball wurde im Schöneicher Strafraum dem Gegner körperlos überlassen und der Saarower Stürmer Christian Dobbrack brauchte nur noch einschieben. Die Germania spielte trotzdem weiter nach vorne und wurde nur 4 Minuten später mit dem Anschlusstreffer durch Kevin Kühnel belohnt (36.).

Nach der Halbzeit fand das Spiel dann fast ausschließlich in der Saarower Hälfte statt. Die Preußen waren körperlich völlig platt und versuchten nur noch mit gelegentlichen Kontern nach vorne zu kommen. Trotz der physischen Überlegenheit schaffte es die Zweete jedoch nicht, klare Torchancen herauszuspielen. Und auch die vielen Standardsituationen (6 Ecken und 4 Freistöße) wurden entweder vergeben oder durch die kämpfenden Saarower im letzten Moment vereitelt.

Am Ende bleibt es eine Niederlage. Aus Schöneicher Sicht unnötig, da beide Tore Gastgeschenke waren und Bad Saarow im gesamten Spiel keine hochkarätigen Torchancen besaß.
Somit gilt es weiter an den Defiziten zu arbeiten, um dann nächste Woche beim FSV 63 Luckenwalde II die ersten Punkte einzufahren.